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Robert Walser in der Stadt seiner Debüts.
Ein Jahrzehnt lang (1896–1905) wohnt Robert Walser – mit Unterbrüchen – in Zürich. Hier schreibt er seine ersten Gedichte und Prosastücke, hier erscheint sein erstes Buch Fritz Kochers Aufsätze. Häufiger als die Stelle als Commis, Schreiber oder «Gehülfe» wechselt er das Zimmer und die Mansarde, 17 verschiedene Wohnadressen lassen sich nachweisen. «Zürich ist eine der besten Städte der Welt» – Walsers Zuneigung zur Limmatstadt findet jedoch wenig Widerhall, der literarische Durchbruch bleibt aus, und so sucht er ab 1905 sein Glück in Berlin. Seit wenigen Jahren aber trägt eine Gasse in der Zürcher Altstadt seinen Namen. Rundgang auf den Fersen des Ruhelosen zwischen Mansarden, Kneipen, dem Verlagssitz und der Schreibstube für Stellenlose.
Kosten: Fr 30.–
Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Samstag, 17. August, 17.00 Uhr bis 18.30
Anmeldung über: www.literaturspur.ch