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Aus dem Bleistiftgebiet: Felix-Szenen.

Robert Walser gehört zu den wichtigsten Schweizer Schriftstellern, wurde jedoch erst nach seinem Tod in den Kanon der grossen Literaten aufgenommen. Seine Felix-Szenen sind eine Ode an kindliche Freiheit und den Mut, unbeschwert zu denken, benennen sie doch ohne Sentimentalität den Wunsch nach Fürsorge und Anerkennung. Mit Felix, der zu Beginn der losen Szenen «vier oder sechs Jahre alt ist», erschafft Walser ein Alter Ego, das die Ambivalenz seines zwischen Leichtigkeit und Schwere schwankenden Universums mit Witz zu beschreiben weiss.
Walser zog sich zeit seines Lebens immer mehr zurück und schrieb schliesslich nur noch in winziger Schrift und mit Bleistift. Zu diesen Mikrogrammen gehören die 1925 enstandenen Felix-Szenen.
Der junge Regisseur Henri Hüster begibt sich auf eine behutsame Suche nach der Bedeutung der Felix-Szenen in Walsers Leben und inszeniert einen Abend, an dem neben Felix Walsers Sprache die Hauptfigur sein wird.
Regie: Henri Hüster
Bühne: Selina Howald
Kostüme: Jasmine Lüthold
Dramaturgie: Lea Lustenberger
Regieassistentin: Natalie Broschat
PUBLIKUMSGESPRÄCH
Am 20. Februar 2019 findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch mit dem Leiter des Robert Walser-Zentrums, Reto Sorg, und Regisseur Henri Hüster statt.
KONZERT THEATER BERN
Kornhausplatz 20, 3011 Bern
AUFFÜHRUNGSTERMINE
Fr, 15. Februar 2019, 19:30
Mi, 20. Februar 2019, 19:30
Di, 26. Februar 2019, 19:30
Fr, 08. März 2019, 19:30
Sa, 23. März 2019, 19:30
Sa, 06. April 2019, 19:30