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Literaturlabor | Joseph Roth »Hiob. Roman eines einfachen Mannes«
«Und er ruhte aus von der Schwere des Glücks und der Grösse der Wunder.» («Hiob»)
In der Peripherie des österreich-ungarischen Grossreiches, der Habsburgermonarchie, entstand um die Jahrhunderwende Weltliteratur. Die Träger der deutschsprachigen Kultur waren hauptsächlich Juden, so wie der galizisch-österreichische Schriftsteller Joseph Roth, geboren 1894 in der Stadt Brody, die heute in der Ukraine liegt, gestorben 1939 in Paris. Wie kein anderer hat er als Journalist gesellschaftliche Auflösungsprozesse und private Kriegsverliererschicksale beschrieben. Und für den gläubigen Moralisten ist Engagement in der Literatur keine Zugabe, sondern essenziell. Literatur sei die Aufrichtigkeit selbst und damit der einzig wahre Ausdruck des Lebens, hat Roth in einem Interview mal gesagt.
Kurs 16 | ab 10. Okt. 2022 neun Montage
Kurs 17 | ab 18. Okt. 2022 neun Dienstage
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf www.literaturlabor.com