Ausstellung vom 30. März 2012 bis 31. Mai 2013.
Die Ausstellung ist eine Auseinandersetzung Robert Franks mit Robert Walser, dem Frank sich verbunden fühlt und dessen Werk ihn seit Jahren begleitet. ›Ferne Nähe‹ bezeichnet dabei nicht nur das Verhältnis der beiden Künstler zueinander, sondern ist auch das leitende ästhetische Prinzip ihrer künstlerischen Haltung. Beide Werke entfalten eine besondere Atmosphäre. Was sie einfangen und dem Betrachter nahe bringen, erscheint in medialer Distanz – der fotografischen Aufnahme oder des literarischen Textes. Die ausgestellten Fotografien thematisieren die Wahrnehmung und den Akt der Darstellung. Das breite Spektrum von Repräsentationen des Sehens und Gesehen-Werdens korrespondiert mit Walsers literarischer Haltung, für die der reflektierte Blick auf die Dinge das Entscheidende ist. Frank und Walser sind durch Welten getrennt, gleichzeitig verbindet sie eine tiefe innere Verwandtschaft.
Robert Frank, wurde 1924 in Zürich geboren und lebt in New York City.
Konzeption: Robert Frank und Reto Sorg
Gestaltung: Peter Erismann und Gerhard Blättler
Rahmung: Martin Gasser und Rosa Schamal
Mitarbeit: Gelgia Caviezel und Katja Zellweger
Mit freundlicher Unterstützung von Fondation Johanna Dürmüller-Bol, Fotostiftung Schweiz, Itten+Brechbühl AG, Kino Kunstmuseum, Nationale Suisse, Pro Scientia et Arte und USM U. Schärer Söhne AG. Ein besonderer Dank geht an Lauren Panzo und Peter MacGill sowie an Robert Frank.
Flyer zur Ausstellung.
Ein Beitrag zur Ausstellung auf www.art-tv.ch